TSV Mähringen gibt nicht auf
Mehrere Zweitplatzierten aus den Württemb. Fußballverband haben sich vereint und nochmal ein Antrag an den Geschäftsführer Frank Thumm zukommen lassen (siehe Anlage).
Weiterhin wurde ein Schreiben an den Delegierten verfasst:
“Die bevorstehenden Entscheidungen auf dem außerordentlichen Verbandstag beschäftigt eine Vielzahl von Mitgliedsvereinen massiv. Auch vor dem Hintergrund, dass die Verbandsverantwortlichen die Mitgliedsvereine aufforderten, bis zum 19.05.2020 eine Stellungnahme abzugeben.
Nunmehr müssen wir feststellen, dass die Vielzahl von Vorschlägen und Begründungen keinerlei Berücksichtigung gefunden haben, sondern dass vielmehr der Vorschlag vom 12.05.2020 unverändert zur Abstimmung dem Verbandstag vorliegt.
Wir hätten uns gewünscht, dass in einer demokratischen Verbandsstruktur die Argumente aufgenommen werden, thematisiert, bewertet und den betroffenen Vereinen eine fundierte Rückmeldung gegeben wird.
Nach wie vor ist es für uns nicht nachvollziehbar, warum der Zweitplatzierte der einzige Verlierer in dieser zweifelsohne schwierigen Situation sein soll.
Aus diesem Grund haben wir einen erneuten Antrag an die Verantwortlichen unseres Verbandes gestellt, indem wir nochmals an die Gleichbehandlungen und vor allem Fairness appellieren. Diesen Antrag überlassen wir Ihnen in der Anlage.
Wir wenden uns aber vor allem an Sie, unsere Vertreter und die maßgeblichen Entscheider in diesem Prozess.
Uns ist auch bewusst, dass Ihnen eine große Verantwortung unterliegt und auch erwartet wird, dass Sie den Verbandverantwortlichen bei den Anträgen den Rücken stärken. Daher ist auch unsere Erwartung nur, sich intensiv mit unserem beigefügten Antrag zu beschäftigen und vor allem in den Delegierten-Besprechungen (15.-16.06.2020) dies zu thematisieren. Besonders vor dem Hintergrund, weshalb ein Abstieg wirtschaftlich und sportlich schwerer wiegt, als ein Nicht-Aufstieg! Diese Begründung der Verantwortlichen ist im Kreise der Zweitplatzierten in keinster Weise nachvollziehbar.
Wir sind der Meinung, dass die Covid-19-Pandemie uns alle zum Verlierer macht – dann sollte man unter dem Gleichbehandlungsgrundsatz bei den sicherlich schwierigen Entscheidungen, nicht noch differenzieren und wie ausführlich begründet, den Zweitplatzierten den Aufstieg ermöglichen.”
Nun wird mit Spannung die entgültige Entscheidug des Verbandes abgewartet.